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Österreich und Deutschland setzen bei der Hotelklassifizierung neue Maßstäbe

Meldung vom 28.10.2009


Erstmals ist es dem Fachverband Hotellerie in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gelungen, mit der neuen
Sterneklassifizierung einen einheitlichen Standard für die Hotellerie
in Österreich anzubieten und damit gleichzeitig ein neues und
zukunftsweisendes Sterne-Qualifizierungssystem für Mitteleuropa mit
zu begründen.

Die österreichische Hotelklassifizierung hat eine lange und sehr
erfolgreiche Geschichte. Sie ist ein wichtiges Instrument für
Qualitätsstandards der Hotellerie in ganz Österreich. Für Gäste und
Reiseveranstalter dienen die Hotelsterne als eine Orientierungshilfe,
für den Unternehmer sind sie Richtwert und Messlatte für die
Optimierung seiner Dienstleistung. Daher war vorrangiges Ziel des
Fachverbandes Hotellerie, dieses System einerseits zu erhalten, aber
auch nach erfolgreichen 25 Jahren notwendige und zeitgemäße
Anpassungen vorzunehmen. Gemeinsam haben der österreichische
Fachverband Hotellerie, der Hotelverband Deutschland und die
hotelleriesuisse einen neuen Sternekatalog erarbeitet, der am 1.
Jänner 2010 gleichzeitig in Österreich und Deutschland in Geltung
tritt und gestern, Dienstag, im Rahmen einer Präsentation in der WKÖ
vorgestellt wurde.

Klaus Ennemoser, Bundesobmann des Fachverbandes Hotellerie, freut
sich: "Dieser Erfolg ist für uns ein erster Meilenstein auf dem Weg
hin zu mehr Transparenz und Sicherheit für den Hotelgast in Europa.
Mitteleuropa hat einen im internationalen Vergleich sehr hohen
Qualitätsstandard in jeweils vorwiegend mittelständisch geprägten
Hotelmärkten. Die österreichische Hotellerie ist im internationalen
Vergleich Spitzenreiter. Mit der Umstellung auf die neuen Hotelsterne
beweisen wir, dass wir auch auf europäischer Ebene aktiv
mitgestalten."

Ab 1.1.2010 neu: Eine internationale Sterne-Klassifizierung

Am 1.1.2010 werden Österreich und Deutschland - unter Beteiligung
weiterer mitteleuropäischer Nachbarländer - erstmals in der
Geschichte der Hotelsterne einen gemeinschaftlichen Kriterienkatalog
für die Vergabe von Sternen haben.

"Unser Angebot steht ausdrücklich weiteren Ländern und Regionen in
Europa offen, die - wie wir - Anreize zur Steigerung der Qualität und
zur Förderung der Vermarktung ihrer Hotellerie setzen wollen", sagt
Helmut Otto, der von Seiten des Hotelverbandes Deutschland maßgeblich
an der Realisierung des Projektes "Hotelsterne neu" mitgewirkt hat.

Von K.O.- zu OK-Kriterien

Die neue Hotelklassifizierung hat gegenüber der bisherigen
Sternevergabe folgende Vorteile:

- Der neue Kriterienkatalog ist transparenter und lesefreundlicher.
Die Erfordernisse werden einzeln aufgezählt und können bereits
vor dem Kommissionsbesuch überprüft werden.
- Die neue Hotelklassifizierung wird flexibler und damit gerechter:
Neben den bisherigen Stufen 1-5* werden in allen Kategorien
Zwischenstufen - "Superior" - angeboten. Dies ermöglicht vor
allem eine Anrechnung des Dienstleistungsangebotes.
- Nicht nur K.O., sondern auch O.K: Der neue Kriterienkatalog
beinhaltet nicht mehr ausschließlich Mindestkriterien, sondern
besteht aus einem Mischsystem.
Mit Zusatzpunkten kann ein Upgrade erreicht werden.
- Die neuen Hotelsterne werden europäisch und internationaler. Die
Hotelklassifizierung NEU deckt einen Markt von mehr als 100
Millionen potenziellen Gästen ab. Allein im Jahr 2008 konnten in
Österreich 92.789.002 Übernächtigungen ausländischer Gäste
verzeichnet werden.

Insgesamt 270 Kriterien. Superior für Vollbetriebe und maximal 860
Punkte

Der neue Kriterienkatalog setzt sich aus Mindestkriterien, einer
Mindestpunkteanzahl sowie dem Zusatz Superior zusammen. Dieser Mix
ergibt die Anzahl der zu verleihenden Hotelsterne. In allen
Sterneklassen (1-5*) gibt es nach Prüfung das zusätzliche
Qualitätsmerkmal Superior. Dieses umschreibt ein "Mehr" an
Dienstleistung. In Österreich können nur Vollbetriebe Superior
erreichen.

Das "S" in jeder Sterneklasse steht für "Superior", "Service",
"Subjektive Wahrnehmung" und "Softe Kriterien" die sich in einer
höheren Punkteanzahl niederschlagen.
Mit dem neuen System gelingt der Übergang weg von K.O.-Kriterien hin
zu O.K.-Kriterien. "Dies führt zu weniger Verboten und Vorschriften
sowie mehr Anreize und Motivation für unternehmerisches Handeln," ist
sich Matthias Koch, Geschäftsführer im Fachverband Hotellerie,
sicher.

Erste Reaktionen von Seiten der Hotellerie positiv

"Die neue Sterne Klassifizierung für Deutschland, Österreich und
die Schweiz bringt auf jeden Fall mehr international nachvollziehbare
Transparenz - sowohl für den Betreiber als auch für den Gast. In
Zukunft wird sich diese Klassifizierung auch europaweit durchsetzen",
meint etwa Dieter Fenz, General Manager im Marriott Vienna.

Auch Oliver Mathée, Direktor des Interalpen Hotel-Tyrol, zeigt
sich zufrieden: "Endlich wird die 5 Sterne Klassifizierung
überschaubar und damit dem heutigen Standard gerecht. Für unsere
Kunden werden die Sterne wieder an Bedeutung gewinnen: Neben den
subjektiven Meinungen im Web gibt es dann durch die Klassifizierung
auch einen neutralen Maßstab und ein objektives
Entscheidungskriterium für den Gast."
 
 
 

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