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Tourismus gewinnt durch Klimaschutz

Meldung vom 26.09.2008


Der globale Klimawandel stellt die
Tourismuswirtschaft vor neue Herausforderungen. Wie lässt sich darauf
ökonomisch und ökologisch angemessen reagieren? Wie können wir die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen langfristig gewährleisten?
Diese Fragen drängen sich zum Thema des diesjährigen
Welttourismustages "Der Klimawandel als Herausforderung für den
Tourismus" der Welttourismusorganisation (UN-WTO), der am Samstag,
27. September, weltweit begangen wird, auf.

Eine Antwort darauf ist Klimaschutz. Österreich setzt schon seit
Jahrzehnten auf einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus.
Dazu wurden etliche auch international stark beachtete Initiativen
entwickelt, wie etwa Konzepte zur Förderung autofreier Ferien und
einer "sanften Mobilität". Als Mitglied einer Vereinigung
gleichgesinnter Orte im Alpenraum ("Alpine Pearls") setzt
beispielsweise der Ort Werfenweng im Salzburger Land auf einen
klimaneutralen Tourismus. Dies bedeutet autofreie Mobilität mit einem
gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz und ungewöhnlichen
Fortbewegungsmitteln wie Elektrobikes. Der Ort profitiert auch
wirtschaftlich von dieser Initiative.

"Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Tourismus durch
Klimaschutz gewinnt. Indem die Tourismusunternehmer nachhaltige und
Ressourcen schonende Lösungen in ihren Betrieben realisieren, können
sie Kosten sparen. Auch trägt klimafreundliches Handeln durchaus zum
guten Image eines Ortes oder einer Region bei. Denn der Einsatz
energieeffizienter Systeme und erneuerbarer Energien wird von den in-
und ausländischen Gästen zunehmend geschätzt und bei der
Urlaubsentscheidung immer öfter als Kriterium herangezogen", erklärt
dazu der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in
der WKÖ, Hans Schenner, in einer Stellungnahme zum Welttourismustag.

Aber auch eine Angebotserweiterung in vom Klimawandel besonders
betroffenen Regionen kann helfen, den Auswirkungen des Klimawandels
entgegenzuwirken. So können Alternativangebote zum Beispiel in
Richtung Schaffung von Barrierefreiheit im Tourismus neues
Kundenpotential generieren. Denn gerade mobilitätsbeeinträchtigte
Gäste inklusive der stetig wachsenden Zahl älterer Menschen sind eine
attraktive Zielgruppe, deren Reiseintensität durch barrierefreie
Angebote erhöht werden kann, was wiederum zu Nachfragesteigerungen
auch außerhalb der Saisonen führt. Denn diese Zielgruppe reist
bevorzugt in der Nebensaison und ist nicht auf Schulferien
angewiesen. "Dieser Wandel auf Nachfrageseite auch aufgrund der
demografischen Entwicklung wird deshalb neue Märkte öffnen und vor
allem für die regional orientierten kleinen Tourismusbetriebe
interessant werden", so Schenner.

In Einklang mit einer aktuellen Botschaft der katholischen Kirche
zum Welttag des Tourismus, in der diese zu mehr "ökologischer Logik"
und zu Lösungen aufruft, die der Natur "weniger Schaden zufügen",
spricht sich Schenner für eine Kultur des verantwortungsvollen
Tourismus, auch bei klimatischen Veränderungen, aus.
"Wirtschaftliches Handeln und Klimaschutz sind schon lange kein
Gegensatz mehr. Indem man sich den Herausforderungen stellt, wird die
Qualität des Angebots weiter verbessert. Tourismusbetriebe können
dabei von einem umfassenden Beratungsangebot, auch durch die
Wirtschaftskammer, Gebrauch machen und vielfältige
Fördermöglichkeiten nützen, um positive Effekte sowohl für das Klima
als auch für ihren eigenen Betrieb zu erzielen", hebt der Sprecher
der heimischen Tourismuswirtschaft hervor.

Mit dem diesjährigen Motto des Welttourismustages und damit
zusammenhängend mit den Fragen nach einer gesunden Umwelt befasst
sich auch das Forum Tourismus und Kirche am Dienstag, 30. September,
in Maria Plain bei Salzburg. Veranstaltet wird die Tagung, an der
auch BSO Hans Schenner teilnimmt, von der Wirtschaftskammer Salzburg,
Sparte Tourismus, der SLTG SalzburgerLand Tourismus GmbH und der
Erzdiözese Salzburg, Referat für Tourismus- und Freizeitpastoral.
 
 
 

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